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Giftige Lebensmittel
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Hundevergiftungen: Giftstoffe und Vergiftungsgefahren
im Haushalt
Sicher
kennst Du solche Szenen: Deine Familie sitzt
am Esstisch und Dein Hund wirft Dir von seinem
Platz aus flehende Blicke zu. Schließlich
möchte er auch etwas von den Köstlichkeiten.
Oft ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis
die erste Leckerei vom Teller bei ihm landet.
Denn wer kann treu blickenden Hundeaugen schon
widerstehen? Doch Vorsicht! Nicht alle Lebensmittel,
die uns Menschen guttun, sind für Hunde
geeignet. Einige sind für Deinen Vierbeiner
sogar giftig.
Giftige
Lebensmittel - Mit diesen Nahrungsmitteln kannst
Du Deinen Hund vergiften
Mit großer Wahrscheinlichkeit litt Dein
Hund nach einem gemeinsamen Essen auch schon
einmal unter Bauchschmerzen, Durchfall oder
Erbrechen. Ein Zeichen dafür, dass ihm
einige der Lebensmittel auf Deinem Teller nicht
bekommen sind. Doch keine Panik, Du kannst Deinen
Vierbeiner auch weiterhin mit kleinen Leckereien
verwöhnen! Wirf einfach einen Blick auf
unsere Liste giftiger Lebensmittel, dann weißt
Du genau, welche Nahrungsmittel für Deinen
Hund tabu sind.
Alkohol
Hast Du Deinen Vierbeiner schon einmal dabei
erwischt, wie er versucht, an Deinem gefüllten
Sektglas oder an Deiner Bierflasche zu schlabbern?
Solch einem Verhalten solltest Du sofort Einhalt
gebieten, denn die Aufnahme von Alkohol kann
bei Deiner Fellnase zu Erbrechen, Koordinationsstörungen,
Atemnot und Koma führen. Im schlimmsten
Fall endet solch eine Alkoholvergiftung beim
Hund sogar tödlich.
Du solltest jedoch nicht nur auf Deine alkoholischen
Getränke achtgeben, sondern auch auf alkoholgefüllte
Schokolade. Schließlich enthält diese
Kombination direkt zwei Giftstoffe für
Vierbeiner: Schokolade und Alkohol. Bewahr Deine
Pralinen und Co. daher immer außerhalb
der Reichweite Deiner Fellnase auf. So gerät
sie gar nicht erst in Versuchung von dem lebensgefährlichen
Mix zu kosten
Avocado
Bei
der Frage, ob die Avocado wirklich gefährlich
für Hunde ist, gehen die Meinungen von
Experten weit auseinander. Während die
Hundeexperten hierzulande davon überzeugt
sind, dass Avocados Gift für Hunde sind,
wird in den USA sogar ein Hundefutter aus Avocados
gewonnen.
Fakt ist: Vor allem der Kern der Avocado kann
für Deinen Vierbeiner gefährlich werden.
Und das nicht nur, weil er eine hohe Konzentration
des Gifts Persin enthält. Sondern auch,
weil er ihn schnell ganz verschlucken kann.
Darmverschlüsse und innere Verletzungen
sind dann oft die Folge.
Im Fruchtfleisch der Avocado sind dagegen nur
geringe Mengen Persin enthalten. Hier gilt:
Du kennst Deine Fellnase am besten. Leidet sie
unter einem empfindlichen Magen, solltest Du
das Fruchtfleisch nicht an sie verfüttern.
Bohnen und andere HülsenfrüchteOb
roh oder gekocht: Bohnen, Kichererbsen, Linsen
und Co. solltest Du Deinem Vierbeiner nicht
servieren. In roher Form enthalten sie das für
Hunde giftige Phasin. Und auch gekocht liegen
sie den meisten Vierbeinern schwer im Magen.Koffeinhaltige
Getränke
Von Kaffee, Cola und anderen koffeinhaltigen
Getränken solltest Du Deinen Hund unbedingt
fernhalten. Solche Muntermacher benötigt
er nicht! Ganz im Gegenteil, sie sind für
ihn sogar lebensgefährlich. Denn der Stoffwechsel
Deines Vierbeiners ist nicht darauf ausgelegt,
Koffein zu verarbeiten. Bereits nach einem kleinen
Schluck geht es ihm wie uns Menschen nach etwa
3 Tassen starkem Kaffee. Allerdings ist er dann
nicht nur etwas aufgedrehter, sondern steht
sichtlich unter Strom. Hyperaktivität,
eine erhöhte Atemfrequenz, Herzrhythmusstörungen,
Zitter- und Krampfanfälle sowie Durchfall
und Erbrechen sind dann meist die Folge. Hat
Dein Hund große Mengen Koffein zu sich
genommen, kann er sogar ins Koma fallen und
einen Herzkreislauf-Stillstand erleiden.
Die ersten Symptome einer Koffeinvergiftung
treten nach etwa 2 bis 4 Stunden ein. So lange
solltest Du jedoch nicht warten! Hast Du den
Verdacht, dass sich Deine Fellnase an Deinem
Kaffee, Tee oder Energydrink bedient hat, solltest
Du mit ihr direkt zum Tierarzt.
Milch
Unter Laktoseintoleranz leiden nicht nur Katzen
und einige Menschen, sondern auch zahlreiche
erwachsene Hunde. Das Enzym Laktase stellt nämlich
bei ausgewachsenen Vierbeinern häufig seine
Arbeit ein. Die Folge: Dein bester Freund kann
die Milch nicht verdauen und wird von Verdauungsproblemen
geplagt.
(Rohe) Kartoffeln, Tomaten, Auberginen
Vermutlich wunderst Du Dich, dass Kartoffeln
auf unserer Liste stehen. Schließlich
werden sie häufig dem Futter beigemischt.
Keine Sorge, Du hast Deinen Hund nicht jahrelang
unwissentlich vergiftet. Denn Kartoffeln sind
nur im rohen Zustand giftig für ihn. Wenn
Du alle grünen Stellen von den Kartoffeln
entfernst und sie kochst, kannst Du Deinen Vierbeiner
auch weiterhin mit Kartoffeln füttern.
Grill- und Pellkartoffeln sind für ihn
allerdings ebenso tabu wie grüne oder gekeimte
Kartoffeln.
Auch andere Nachtschattengewächse wie Tomaten
können Deiner Fellnase gefährlich
werden. Halte sie daher von Tomatensträuchern
fern und verfüttere stets nur kleine Mengen
überreifer, gekochter Tomaten an sie. Denn
diese enthalten kein Solanin. So bleiben Deinem
Hund Verdauungsstörungen erspart. Gleiches
gilt übrigens auch für Auberginen,
diese solltest Du Deinem Vierbeiner ebenfalls
nur gekocht und in kleinen Mengen servierenNüsse
Gehörst Du zu den Menschen, die - vor allem
im Herbst und Winter - gerne Nüsse knabbernd
vor dem Fernseher oder Kamin sitzen? Deine Fellnase
ist dabei bestimmt an Deiner Seite und freut
sich ebenfalls über die leckere Knabberei.
Doch Achtung: unreife Walnüsse, Bittermandeln
sowie Macadamia-Nüsse sind für sie
giftig.
Und auch die anderen Nusssorten solltest Du
mit Deinem Vierbeiner nur in kleinen Mengen
teilen. Immerhin handelt es sich bei Nüssen
um sehr fettreiche Leckereien. Und klar sein
sollte auch, dass Du gesalzene und gewürzte
Nussmischungen nicht an ihn abtrittst.
Rohes Schweinefleisch
Rohes Schweinefleisch kann das für Hunde
meist tödliche Aujeszky-Virus enthalten.
Achte daher bei der Zubereitung darauf, dass
sich Dein Hund kein rohes Fleischstückchen
stibitzt. Damit diese Gefahr gar nicht erst
besteht, koch in diesem Fall besser ohne ihn.
Immerhin möchtest Du nicht, dass sich Dein
Vierbeiner mit dem Virus infiziert und einer
Gehirn- und Rückenmarksentzündung
erliegt.
Salz
Vermutlich hast Du Deinen Hund schon einmal
dabei erwischt, wie er sich an Deinen Chips
bedient. Kein Wunder, immerhin geht es ihm wie
uns Menschen: Auch er kann den Aromastoffen
nicht widerstehen. Hat er jedoch eine große
Menge der salzigen Kartoffelchips verputzt,
könnte der Kochsalzspiegel in seinem Blut
und Gewebe ansteigen. Wassereinlagerungen im
Gewebe und ein erhöhter Blutdruck sind
dann meist das Ergebnis.
Füttere Deinen Vierbeiner daher am besten
nicht mit salzigen oder stark gewürzten
Lebensmitteln wie Chips, Tütensuppen und
gepökeltem Fleisch
SCHOKOLADE
Dass Schokolade und somit Kakao giftig für
Hunde sind, ist eigentlich in aller Munde. Doch
kennst Du auch den Grund? Schokolade enthält
das für Hunde giftige Theobromin. Diesen
Stoff können Vierbeiner nicht abbauen.
Nimmt Deine Fellnase eine größere
Menge Schokolade zu sich, endet die Vergiftung
meist nach etwa 12 Stunden tödlich. Handel
daher sofort, wenn Dein Vierbeiner etwas von
Deiner Schokolade gefressen hat, und bring ihn
zu Deinem Tierarzt.
Übrigens: Die Symptome einer Schokoladenvergiftung
sind von der Dosis des Theobromins und somit
von der Art der Schokolade abhängig. Milchschokolade
enthält beispielsweise einen sehr geringen
Anteil Theobromin, weiße Schokolade enthält
so gut wie gar kein Theobromin und bei dunkler
Roh-Schokolade ist der Gehalt am höchsten.
Hat Deine Fellnase also etwa 20 Milligramm Theobromin
pro Kilogramm Körpergewicht aufgenommen,
leidet er mit großer Wahrscheinlichkeit
an Durchfall, Erbrechen und starkem Durst. Ab
einer Menge von 40 bis 50 mg/kg kommen dann
lebensbedrohliche Symptome wie Herzrhythmusstörungen
und Krampfanfälle hinzu.
Speck
Von sehr fettigen und salzigen Speisen sollte
Dein Vierbeiner am besten die Pfoten lassen.
Denn sie können bei Deinem Hund Stoffwechselerkrankungen
begünstigen und seine Nieren schädigen.
Speck sollte also niemals von Deinem Teller
in seinem Napf landen.
Steinobst (Kirschen, Pflaumen, Aprikosen)
Hier sind vor allem die Obstkerne gefährlich
denn sie enthalten Giftstoffe wie Blausäure,
Amygdalin und Prunasin. Außerdem verstopfen
die Kerne häufig den Hundedarm. Lass also
am besten kein Steinobst unbeaufsichtigt in
der Nähe Deines Vierbeiners.
Gut zu wissen: Eine Steinobstvergiftung erkennst
Du bei Deinem Hund meist an Erbrochenem, das
stark nach Bittermandel riecht
Süßstoff
Einmal kurz nicht aufgepasst und schon hat sich
Deine Fellnase ein zuckerfreies Bonbon stibitzt.
Auf den ersten Blick eine eher harmlose Situation,
die für Deinen geliebten Vierbeiner jedoch
zum großen Problem werden kann. Vor allem,
wenn er eine größere Menge an zuckerfreien
Süßigkeiten zu sich genommen hat.
Diese sind nämlich meist mit dem Süßstoff
Xylit angereichert, der bei Deinem Hund zu einer
Unterzuckerung, Schwächeanfällen,
Krämpfen und Leberschäden führen
kann.
Trauben
und Rosinen
Zugegeben, nicht alle Hunde reagieren negativ
auf Weintrauben. Dennoch solltest Du weder Trauben
noch Rosinen an Deinen Vierbeiner verfüttern.
Und schon gar nicht in großen Mengen.
Schließlich würdest Du auch keine
Lebensmittel zu Dir nehmen, von denen Du bei
übermäßigem Verzehr an Durchfall
oder Erbrechen leidest.
Zwiebeln
und Knoblauch
Ob frisch, gekocht, gebraten oder getrocknet:
Zwiebeln und Knoblauch sind Gift für Deinen
Hund. Essen, das Du mit einer dieser Zutaten
zubereitet hast, solltest Du daher nicht mit
Deiner Fellnase teilen.
Erste Anzeichen einer Zwiebelvergiftung bei
Deinem Vierbeiner sind Erbrechen und Durchfall.
Doch auch noch in den darauffolgenden Tagen
können weitere Symptome wie dunkler Urin,
Fieber und ein beschleunigter Puls auftreten.
Fahr also besser direkt bei den ersten Anzeichen
mit Deinem Hund zum TierarztQuelle
https://www.vergleichen-und-sparen.de/hundeversicherung/hundekrankenversicherung/hundevergiftung/
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